Frohes neues Jahr aus Lima
Hier die Antworten auf alle Fragen aus der Rubrik Kommentare
Die Cap Ines hat um 6 Uhr früh angelegt und ich war um 10 Uhr an Bord. Ich habe erst einmal ausgiebig mit der Crew und dem Kapt’n gequatscht. Sie haben mich an der Grillparty für Weihnachten sehr vermisst. Es ist erstaunlich, daß innerhalb einer Woche solche Freundschaften entstehen können. Leider hat Daniel von der Agentur Cosmos keine Zeit und sagt ich muß zum Zoll wegen meinem Gepäck und Hudo. Mein Gepäck bekomme ich problemlos raus, aber Hudo dauert. In den Feiertagen arbeitet beim Zoll niemand und für Montag sind schon alle Nummern vergeben. Dienstag früh um 10 Uhr soll ich kommen. Da hilft auch kein trauriger Augenaufschlag. Heute Abend um 20 Uhr fährt die Cap Ines weiter.Bye, Bye. Ich habe mir den den Nachmittag sehr gut vertrieben. Ein echter Peruaner Jorge (Jürgen) und sein Vetter (Jochen) haben mich abgeholt. Sie haben über den Blog Kontakt geschrieben,
daß sie vom Peruanischen Automobilclub sind. Auf Englisch kommen wir miteinander klar. Sie beraten mich, welche Strecke ich fahren soll. Da wird es wieder schwierig. Soll ich genau die Strecke von Clärenore fahren (wenn ich die Orte finde) oder höre ich auf die Ratschläge, der Einheimischen. Das muß ich mit Lili, meiner Beifahrerin für 3 Monate,
besprechen. Die ist jetzt gerade gelandet. Der Flugplatz ist auch in Callao. So es wird eine Stunde dauern, dann kann ich Liliana endlich in Natura kennen lernen. Ich bin schon ganz aufgeregt. Dann haben wir noch 4 Stunden bis Mitternacht und dann können wir sagen: jetzt kennen wir uns schon ein Jahr.
Gudrun, der Spruch von Einstein ist nach meinem Gusto. Sorge Dich nie um die Zukunft , sie kommt früh genug. Nun seid Ihr Alle schon im neuen Jahr 2016 und ich habe noch eine Galgenfrist um alles aufzuholen, was ich in diesem Jahr vergessen habe. Und liegt mir etwas auf der Seele. Ich möchte mich bei Allen,allen
Freunden, Bekannten, Unbekannten in Deutschland und in der Welt für die unglaubliche Hilfe in jeder Beziehung, Trost spenden, Sorgen machen, Mitleben, gute Ratschläge, freundliche Worte, viel zum Lachen, Tritt in den Allerwertesten geben, mich loben oder kritisieren, einfach für mich da sind. und ihre Schutzengel senden. Und auch die vielen Menschen, die nichts sagen, aber ich sehe die Zahlen, die sich für den blog interessieren. Der Hudson Club hat mir schon in Neuseeland angefangen zu helfen, durch ganz Amerika und Canada. Da gibt es einen Mann Jon Battle , er kennt die ganzen Clubmitglieder und er macht nun schon wieder Kontakte für Chile. Und dieser Hudson Club hält richtig gut zusammen. Es ist eine Ehre einen Hudson zu fahren. Ohne den Hudson Club hätte ich noch länger gebraucht und in USA hat mich eine normale Werkstatt überhaupt nicht angenommen. Liability. Die andere große Hilfe ist Hamburg Süd mit ihren Mitarbeitern weltweit. Ich hätte mir die Füße wund gelaufen in den Häfen. Ehrlich gesagt, ich hätte überhaupt nicht gewußt, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Und daß ich überhaupt mit den Containerschiffen mitfahren darf, ist ein Segen. Jetzt mal Schluß, sonst wird das noch ein Buch.