Lomas
Wir erreichen Lomas, einen Küstenort zwischen Nasca un Arequipa,
auf den Spuren von Cläreonore, denn auch sie ist hier gewesen im Juli 1928.
Sie schrieb in ihrem Tagebuch: „[…] unternahmen einen Streifzug durch die kleine Hafenstadt.
[…] Unter uns lag das ganze Dorf, das nur von einigen Schiffsagenten und Arbeitern bewohnt war, […].“
Auch wir spatzierten durch das Städtchen und schländerten durch den kleinen Hafen. Hier spielt sich das Dorfleben ab.
Pelikane, Möven und Fischer mit ihren Fischerbooten tummeln sich im Hafenbecken.
Unter einem Sonnenschirm neben der Kaimauer sitzen einige Dorfbewohner trinken zusammen chicha morada ( ein Erfrischungsgetränk zubereitet aus Schwarzen Maiskolben). In einer kleinen Markthalle werden an zwei Ständen Fisch angeboten. Doch die Nachfrage hält sich in Grenzen.
Das restliche Dorf wirkt verlassen, einsam und staubig.
Wir bleiben im Sand stecken. Es gibt hier schließlich genug Möglichkeiten und genug Sand.
Mit viel Schwung kann die Reise weitergehen.
Lieben Gruss Lili