Klaus Von deylen sagte:
5. September 2014 um 11:59
Liebe Heidi Hetzer
in ihrer jetzigen Situation gibt es nur eine Lösung:
die Nummer 7 stillegen und weiterfahren……
diese arbeit hätte nur wenige stunden beansprucht
es grüßt klaus
Patrik Heinrichs sagte:
5. September 2014 um 14:11
Hallo Klaus haben wir dran gedacht, aber bis nach Singapur ist es seeeehr weit und die Gegenden werden nicht besser und Leistung brauchen wir auch.
Wir wir jetzt sehen wird alles besser in diesen Minuten packt ein freundlicher Herr in Ohio USA 3 Pleuel für uns zusammen und UPS ist hoffentlich genauso schnell wie in der Werbung!!
Könnt ihr über diese Firma in Ohio auch in Zukunft Ersatzteile für Hudo beziehen? Denn es steht ja zu befürchten, dass die eine oder andere Materialermüdung euch noch heimsucht.
Patrik Heinrichs sagte:
6. September 2014 um 07:32
Wir haben jetzt den Kontakt und Dave Kostansek ist ein Super Typ!
Allerdings sollte man sich von der Vorstellung lösen, das Teile für 84 Jahre alte Autos, die noch dazu nicht wie Ford Modell A Millionenfach gebaut wurden sondern in Kleinstserie wie Golf 6 Ersatzteile zu haben sind.
Wenn er gewollt hätte hätte er JEDEN Preis für die Pleuel nehmen können so wertvoll sind die. Er hat uns jetzt 25$ pro Stück abgenommen! Da ist das Material beim Einschmelzen fast mehr wert…
Also bitte ein wenig mit der Materie befassen vor dem gut gemeinten Post.
Dennoch seid ihr eine unglaublich tolle Truppe da draußen und einiges ginge garnicht ohne Euch!
Patrik
@Patrik und Heidi: Gibt es heute noch ein update, wie es weitergeht und noch ein paar Bilder? Tachometer ist anscheinend immer noch ausgebaut, nur ein gähnendes Loch, gibt es dazu updates? Danke
Im übrigen hat meine Frau ne Nähmaschine, die hört sich ähnlich an, Ich wußte es, Lagerschaden :-o)
Jörg Tissat sagte:
4. September 2014 um 19:24
Das gute Pleuellager. In größter Not mit Lötzinn neu auflöten und mit einer verstellbaren Reibahle auf Maß bringen. Hält meistens weitere 15000-20000km. Habe ich bei meinen Moskwitsch 408 damals gemacht.
Ein Provisorium hält manchmal 100 Jahre.
Drücke fest die Daumen.
Never give up.
Viele Grüße
Jörg Tissat
Wartburg 311 Camping
Patrik Heinrichs sagte:
5. September 2014 um 02:33
Hallo Thomas, ich suche jemanden der mir sagen kann wie man den Antrieb au dem Tacho bekommt, hab einen gehenden Tacho mit def. Antrieb und einen def. Tacho mit Guten Atrieb. der ist von unten irgendwie in das Umlenkgetriebe geschraubt, man sieht nur eine Scheibe mit 2 löchern drin für den Schlüssel, aber er dreht sich nicht wirklich und mit Gewalt ist bei so etwas nix zu holen, Also wer kennt sich mir mechanischen Tachos aus…Werde mal Bilder machen dann ist es einfacher
PAtrik
Henri Genet sagte:
4. September 2014 um 17:39
Hallo liebe HHD Abenteurer,
Fand gerade dieses link http://tinyurl.com/ofwvpoj
über einen Hudson Super Six Tourer, der 1930 11000 km in 3 Monaten quer
durch Australien zurücklegte mit nur einer Reifenpanne….
erstaunlich. Heidi kennt die Story wahrscheinlich, als Inspiration
gedacht…
Auf jeden Fall geruhsame Tage, geniesst die Pause!
Herzlichst
Das ist ja unglaublich, was ich hier an Unterstützung lese! Habe zwar technisch null Ahnung, bin aber sehr beeindruckt.
Heute morgen hatte ich einen Hausbesuch bei einer flotten 92jährigen Dame. Dort erzählte ich von Heidi Hetzer und ihren Projekt. Die Dame bekam grosse Augen, als ich auf meinem Smartphone eure Seite aufrief und ihr vorlas. Sie ist nun auch infiziert und wir waren uns beide einig, dass altwerden ganz wunderbar sein kann und man immer den Mut für Neues haben sollte.
Herzliche Grüsse und toi toi für Hudo
Sk und eine alte Dame
Marianne sagte:
4. September 2014 um 23:41
Gruß an die alte Dame!!! Wir sind zwar erst (fast) 73 und (fast) 76 …aber auch noch so richtig „gut drauf“!! Also weiter ….Richtung 92! Danke für den „Zuschlag aufs Altwerden“! Alles Gute Euch beiden!!
Manfred Brausem sagte:
4. September 2014 um 12:14
hallo Team Hudo,
ich konnte soeben mit meinem Motorenbauer sprechen. Es handelt sich nicht um eingelegte Lagerschalen, wie ich fälschlicherweise vermutet habe, sondern die Lagerflächen werden tatsächlich ausgegossen und dann passgenau auf das Wellenmaß ausgedreht. Es ist also von entscheidender Bedeutung, daß die Welle/der Pleuelzapfen im Durchmesser genau gemessen wird und auch auf Unebenheiten/Riefen/ungleiche Dicke kontrolliert wird. Sollte sich der Zapfen/also die Kurbelwelle als ok herausstellen(auch Fotos machen), dann kann das Pleuel(ist es nur das eine?) neu beschichtet, passgenau ausgedreht und wieder montiert werden. Das Beschichten ist schon eine spezielle Arbeit, das Ausdrehen wird auf einer speziellen Maschine gemacht, weil exakte Winkligkeit eingehalten werden muß, das kann auch in Deutschland nicht jeder. Ist die Kurbelwelle angegriffen, hat Riefen o.ä. oder sitzt das neue Pleuellager nicht exakt, dann kann sich kein ausreichender Öldruck aufbauen, die Schmierung ist dann nicht ausreichend und das Lager wird nicht lange halten, dann wird es umfangreicher.
Das Schöpfröhrchen kann man neu einlöten. Die Pleuel sind unterschiedlich/etwas asymetrisch, wie schon beschrieben, einfach um die Lagerfläche auf der Kurbelwelle so groß wie möglich gestalten zu können. Möglicherweise kann man die Pleuel auch umdrehen, daß ist aber nur eine Vermutung aufgrund ähnlicher Motoren aus der Zeit. Wenn das beim Hudson-Motor anders ist, also 2 verschieden Pleuel verwendet wurden, dann muß darauf natürlich geachtet werden. Der Motor hat zwar eine Ölpumpe und versorgt die meisten Lager zuverlässig mit Öl, aber die Pleuellager liegen so exponiert, daß man sich die Schöpfmethode ausgedacht hat. Wenn etwas zu wenig Öl in der Wanne ist und/oder stärkere Schräglage/Neigung des Autos ansteht, dann kann möglicherweise das Schöpfröhrchen den Ölspiegel nicht mehr erreichen, also fehlt dann die Schmierung. Bei euch ist nun das Röhrchen abgebrochen, warum auch immer. Also sicherheitshalber die anderen eingehend prüfen.
Wenn das Pleuel in Uzbekistan nicht ausgegossen und ausgedreht werden kann, dann ist eine entsprechende Bearbeitung in Deutschland kein Problem, Ritterbecks-Motoren in Heinsberg(bei mir in der Nähe) kann das mit deutscher Gründlichkeit und Fachwissen machen, schnellste Bearbeitung ist zugesagt. Der Versand hin+her ist ja schon beschrieben worden, das braucht halt Zeit.
Gruß
Manfred
Hagen Jensen sagte:
4. September 2014 um 16:48
Sehr schön,- mehr davon!
peter sagte:
5. September 2014 um 18:52
ist mein Kommentar zum Lagerschaden eigentlich angekommen ?
peter sagte:
5. September 2014 um 19:03
Liebe Heidi, endlich kann ich Dir mal was schreiben aus meiner Erfahrung.
Bei dieser Art der Schleuderölung ist der Ölstand in der Kurbelwanne wichtig. Bei Schräglage – im Gelände z.B. – können die Schöpfröhrchen ins Leere greifen und das Lager wird kurzzeitig unterversorgt. Einige hundert Umdrehungen reichen dann, um ein angegriffenes Lager zu zerstören. Dabei wird es heiß und das eingelötete Röhrchen kann sich selbst „entlöten“. Daher ist es in diesen Konstruktionen besser, den Ölstand immer möglichst hoch zu halten.
Das Druckmonometer zeigt einen Abfall mit Verzögerung an, darauf ist also kein Verlaß. Einzig die tägliche Kontrolle des Ölstandes hilft hier.
Übrigens alle Achtung für Mensch und Material – ihr habt Euch wirklich gut gehalten bisher. Eine tolle Leistung und ein Lagerschaden wie dieser war früher fast schon normal. Deshalb hat man dann ja auch bald die austauschbaren Lagerschalen eingeführt.
Herzliche Grüße
Dein alter Freund Peter – habe kürzlich mit Manfred ausführlich über Euch gesprochen.
Michael der Schrauber sagte:
5. September 2014 um 22:40
„Ritterbecks-Motoren in Heinsberg(bei mir in der Nähe) kann das mit deutscher Gründlichkeit und Fachwissen machen, schnellste Bearbeitung ist zugesagt.“
Hallo Ihr Weltenbummler (das „Bummeln“ momentan nicht zu Wörtlich nehmen) !
der Tip mit Ritterbecks scheint mir durchaus interessant, hier die Kontaktadresse:
Baue selber Motoren wieder auf, leider habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit direkt (ohne Lagerschalen) auf der Kurbelwelle laufenden Pleueln in großen Motoren (ausser Kleinmotoren für Rasentraktoren mit dieser „Schlabber-Schmierung“, bei denen die Pleuel ohne Beschichtung eingebaut sind)
Notfalls kann man aber auf einer Drehmaschine die Grundbohrung im Pleuel aufdrehen und ein Hartmessing-Lager (verdrehfest) einpassen (Materialdicke min. 2,5mm), habe sogar bei einem geteilten Pleuel bei einem Moskwitsch (Vorkriegs-Kadett-Motor) schon Lagerschalen mit der Methode nachgebaut, allerding wollten wir nicht „um die Welt, es reicht uns, wen das Motörchen bei diversen Ausstellungen einfach nur „schnattert“, ist natürlich m.E. keine Dauerlösung für Euren Trip, die Kurbelwellenlager machen das nicht auf Dauer mit.
Grüsse aus Oberhessen in Deutschland, wo immer Ihr auch seid, GOOD LUCK !!!
Horst Brandt sagte:
4. September 2014 um 10:49
Ich hätte noch einen neuen 150 PS Diesel mit übrig.
Der könnte 200.000 km schmerzfrei laufen.
Gruss Hotte
Patrik Heinrichs sagte:
4. September 2014 um 18:32
Hat der auch acht Zylinder ?? Ist schließlich ein Hudson EIGHT !!;O)
5. September 2014 um 11:59
Liebe Heidi Hetzer
in ihrer jetzigen Situation gibt es nur eine Lösung:
die Nummer 7 stillegen und weiterfahren……
diese arbeit hätte nur wenige stunden beansprucht
es grüßt klaus
5. September 2014 um 14:11
Hallo Klaus haben wir dran gedacht, aber bis nach Singapur ist es seeeehr weit und die Gegenden werden nicht besser und Leistung brauchen wir auch.
Wir wir jetzt sehen wird alles besser in diesen Minuten packt ein freundlicher Herr in Ohio USA 3 Pleuel für uns zusammen und UPS ist hoffentlich genauso schnell wie in der Werbung!!
5. September 2014 um 14:24
Könnt ihr über diese Firma in Ohio auch in Zukunft Ersatzteile für Hudo beziehen? Denn es steht ja zu befürchten, dass die eine oder andere Materialermüdung euch noch heimsucht.
6. September 2014 um 07:32
Wir haben jetzt den Kontakt und Dave Kostansek ist ein Super Typ!
Allerdings sollte man sich von der Vorstellung lösen, das Teile für 84 Jahre alte Autos, die noch dazu nicht wie Ford Modell A Millionenfach gebaut wurden sondern in Kleinstserie wie Golf 6 Ersatzteile zu haben sind.
Wenn er gewollt hätte hätte er JEDEN Preis für die Pleuel nehmen können so wertvoll sind die. Er hat uns jetzt 25$ pro Stück abgenommen! Da ist das Material beim Einschmelzen fast mehr wert…
Also bitte ein wenig mit der Materie befassen vor dem gut gemeinten Post.
Dennoch seid ihr eine unglaublich tolle Truppe da draußen und einiges ginge garnicht ohne Euch!
Patrik
4. September 2014 um 19:53
@Patrik und Heidi: Gibt es heute noch ein update, wie es weitergeht und noch ein paar Bilder? Tachometer ist anscheinend immer noch ausgebaut, nur ein gähnendes Loch, gibt es dazu updates? Danke
Im übrigen hat meine Frau ne Nähmaschine, die hört sich ähnlich an, Ich wußte es, Lagerschaden :-o)
4. September 2014 um 19:24
Das gute Pleuellager. In größter Not mit Lötzinn neu auflöten und mit einer verstellbaren Reibahle auf Maß bringen. Hält meistens weitere 15000-20000km. Habe ich bei meinen Moskwitsch 408 damals gemacht.
Ein Provisorium hält manchmal 100 Jahre.
Drücke fest die Daumen.
Never give up.
Viele Grüße
Jörg Tissat
Wartburg 311 Camping
5. September 2014 um 02:33
Hallo Thomas, ich suche jemanden der mir sagen kann wie man den Antrieb au dem Tacho bekommt, hab einen gehenden Tacho mit def. Antrieb und einen def. Tacho mit Guten Atrieb. der ist von unten irgendwie in das Umlenkgetriebe geschraubt, man sieht nur eine Scheibe mit 2 löchern drin für den Schlüssel, aber er dreht sich nicht wirklich und mit Gewalt ist bei so etwas nix zu holen, Also wer kennt sich mir mechanischen Tachos aus…Werde mal Bilder machen dann ist es einfacher
PAtrik
4. September 2014 um 17:39
Hallo liebe HHD Abenteurer,
Fand gerade dieses link http://tinyurl.com/ofwvpoj
über einen Hudson Super Six Tourer, der 1930 11000 km in 3 Monaten quer
durch Australien zurücklegte mit nur einer Reifenpanne….
erstaunlich. Heidi kennt die Story wahrscheinlich, als Inspiration
gedacht…
Auf jeden Fall geruhsame Tage, geniesst die Pause!
Herzlichst
Henri de France
4. September 2014 um 14:20
Das ist ja unglaublich, was ich hier an Unterstützung lese! Habe zwar technisch null Ahnung, bin aber sehr beeindruckt.
Heute morgen hatte ich einen Hausbesuch bei einer flotten 92jährigen Dame. Dort erzählte ich von Heidi Hetzer und ihren Projekt. Die Dame bekam grosse Augen, als ich auf meinem Smartphone eure Seite aufrief und ihr vorlas. Sie ist nun auch infiziert und wir waren uns beide einig, dass altwerden ganz wunderbar sein kann und man immer den Mut für Neues haben sollte.
Herzliche Grüsse und toi toi für Hudo
Sk und eine alte Dame
4. September 2014 um 23:41
Gruß an die alte Dame!!! Wir sind zwar erst (fast) 73 und (fast) 76 …aber auch noch so richtig „gut drauf“!! Also weiter ….Richtung 92! Danke für den „Zuschlag aufs Altwerden“! Alles Gute Euch beiden!!
4. September 2014 um 12:14
hallo Team Hudo,
ich konnte soeben mit meinem Motorenbauer sprechen. Es handelt sich nicht um eingelegte Lagerschalen, wie ich fälschlicherweise vermutet habe, sondern die Lagerflächen werden tatsächlich ausgegossen und dann passgenau auf das Wellenmaß ausgedreht. Es ist also von entscheidender Bedeutung, daß die Welle/der Pleuelzapfen im Durchmesser genau gemessen wird und auch auf Unebenheiten/Riefen/ungleiche Dicke kontrolliert wird. Sollte sich der Zapfen/also die Kurbelwelle als ok herausstellen(auch Fotos machen), dann kann das Pleuel(ist es nur das eine?) neu beschichtet, passgenau ausgedreht und wieder montiert werden. Das Beschichten ist schon eine spezielle Arbeit, das Ausdrehen wird auf einer speziellen Maschine gemacht, weil exakte Winkligkeit eingehalten werden muß, das kann auch in Deutschland nicht jeder. Ist die Kurbelwelle angegriffen, hat Riefen o.ä. oder sitzt das neue Pleuellager nicht exakt, dann kann sich kein ausreichender Öldruck aufbauen, die Schmierung ist dann nicht ausreichend und das Lager wird nicht lange halten, dann wird es umfangreicher.
Das Schöpfröhrchen kann man neu einlöten. Die Pleuel sind unterschiedlich/etwas asymetrisch, wie schon beschrieben, einfach um die Lagerfläche auf der Kurbelwelle so groß wie möglich gestalten zu können. Möglicherweise kann man die Pleuel auch umdrehen, daß ist aber nur eine Vermutung aufgrund ähnlicher Motoren aus der Zeit. Wenn das beim Hudson-Motor anders ist, also 2 verschieden Pleuel verwendet wurden, dann muß darauf natürlich geachtet werden. Der Motor hat zwar eine Ölpumpe und versorgt die meisten Lager zuverlässig mit Öl, aber die Pleuellager liegen so exponiert, daß man sich die Schöpfmethode ausgedacht hat. Wenn etwas zu wenig Öl in der Wanne ist und/oder stärkere Schräglage/Neigung des Autos ansteht, dann kann möglicherweise das Schöpfröhrchen den Ölspiegel nicht mehr erreichen, also fehlt dann die Schmierung. Bei euch ist nun das Röhrchen abgebrochen, warum auch immer. Also sicherheitshalber die anderen eingehend prüfen.
Wenn das Pleuel in Uzbekistan nicht ausgegossen und ausgedreht werden kann, dann ist eine entsprechende Bearbeitung in Deutschland kein Problem, Ritterbecks-Motoren in Heinsberg(bei mir in der Nähe) kann das mit deutscher Gründlichkeit und Fachwissen machen, schnellste Bearbeitung ist zugesagt. Der Versand hin+her ist ja schon beschrieben worden, das braucht halt Zeit.
Gruß
Manfred
4. September 2014 um 16:48
Sehr schön,- mehr davon!
5. September 2014 um 18:52
ist mein Kommentar zum Lagerschaden eigentlich angekommen ?
5. September 2014 um 19:03
Liebe Heidi, endlich kann ich Dir mal was schreiben aus meiner Erfahrung.
Bei dieser Art der Schleuderölung ist der Ölstand in der Kurbelwanne wichtig. Bei Schräglage – im Gelände z.B. – können die Schöpfröhrchen ins Leere greifen und das Lager wird kurzzeitig unterversorgt. Einige hundert Umdrehungen reichen dann, um ein angegriffenes Lager zu zerstören. Dabei wird es heiß und das eingelötete Röhrchen kann sich selbst „entlöten“. Daher ist es in diesen Konstruktionen besser, den Ölstand immer möglichst hoch zu halten.
Das Druckmonometer zeigt einen Abfall mit Verzögerung an, darauf ist also kein Verlaß. Einzig die tägliche Kontrolle des Ölstandes hilft hier.
Übrigens alle Achtung für Mensch und Material – ihr habt Euch wirklich gut gehalten bisher. Eine tolle Leistung und ein Lagerschaden wie dieser war früher fast schon normal. Deshalb hat man dann ja auch bald die austauschbaren Lagerschalen eingeführt.
Herzliche Grüße
Dein alter Freund Peter – habe kürzlich mit Manfred ausführlich über Euch gesprochen.
5. September 2014 um 22:40
„Ritterbecks-Motoren in Heinsberg(bei mir in der Nähe) kann das mit deutscher Gründlichkeit und Fachwissen machen, schnellste Bearbeitung ist zugesagt.“
Hallo Ihr Weltenbummler (das „Bummeln“ momentan nicht zu Wörtlich nehmen) !
der Tip mit Ritterbecks scheint mir durchaus interessant, hier die Kontaktadresse:
office@motoren-ritterbecks.de
website:
http://www.motoren-ritterbecks.de
Baue selber Motoren wieder auf, leider habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit direkt (ohne Lagerschalen) auf der Kurbelwelle laufenden Pleueln in großen Motoren (ausser Kleinmotoren für Rasentraktoren mit dieser „Schlabber-Schmierung“, bei denen die Pleuel ohne Beschichtung eingebaut sind)
Notfalls kann man aber auf einer Drehmaschine die Grundbohrung im Pleuel aufdrehen und ein Hartmessing-Lager (verdrehfest) einpassen (Materialdicke min. 2,5mm), habe sogar bei einem geteilten Pleuel bei einem Moskwitsch (Vorkriegs-Kadett-Motor) schon Lagerschalen mit der Methode nachgebaut, allerding wollten wir nicht „um die Welt, es reicht uns, wen das Motörchen bei diversen Ausstellungen einfach nur „schnattert“, ist natürlich m.E. keine Dauerlösung für Euren Trip, die Kurbelwellenlager machen das nicht auf Dauer mit.
Grüsse aus Oberhessen in Deutschland, wo immer Ihr auch seid, GOOD LUCK !!!
4. September 2014 um 10:49
Ich hätte noch einen neuen 150 PS Diesel mit übrig.
Der könnte 200.000 km schmerzfrei laufen.
Gruss Hotte
4. September 2014 um 18:32
Hat der auch acht Zylinder ?? Ist schließlich ein Hudson EIGHT !!;O)
Patrik