Hudo hat Klopfweh

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20140903_132852 (Kopie)Hallo liebe HHP Fans,

wir haben ja nun schon fast eine Tradition, dass der Morgenreport zum Abendreport wird…

Das hat aber einen handfesten Grund, den ich komme gerade aus der „Krisenkonferenz“ mit ganz vielen anderen zu Hause, Heidi, unserer Werkstatt wo Hudo aufgebaut wurde bei Timo und Jan und so weiter…

Was ist passiert?

Als wir gestern unsere lange Etappe von Urganch nach Buchara (ja genau die Teppichstadt aber eigentlich liegt die im Südwesten Bucharas) fuhren, hatten wir ein Geräusch das Heidi schon ein paar hundert Kilometer begleitet plötzlich immer lauter.

Ein Klopfen, mal mehr mal weniger aber auch mal angsterregend intensiv. Das Auto fuhr ohne Leistungsverlust und „normal“ nur eben dieses ungeheure Klopfen.

Zuerst redete ich mir ein es wäre eventuell ein undichter Auspuff wo das Gas nebenherzischt, aber nicht sooo laut.

Dann hoffte ich noch das die Ventile nur mal eingestellt werden müssen. Aber heute Morgen dann in der pikfeinen Werkstatt von MAN und Chevrolet (wird hier viel gefahren die kleinen Dinger) kam nach Rätselraten mit vielen Köpfen und immer wieder unüberwindlichen Sprachbarrieren die Gewissheit.

Der älteste und erfahrenste Mechaniker (vielleicht auch der mit den geringsten Hemmungen gegenüber der alten Technik..)nahm die Ölwanne ab, prüfte fachmännisch unsere Pleullager und fand dann auch Nr. 7…

Also Schrauben auf und…. man mußte kein Fachmann sein um zu sehen das dieses Lager es hinter sich hatte…

Schwere Abriebspuren und herausgebrochene Metallteile aus der Lauffläche…

Dazu Späne im Öl und das volle Programm.

Jetzt weiß ich auch endlich wie ein Pleullagerschaden bei einem Achtzylinder Reihenmotor klingt….man lernt ja jede Tag dazu allerdings hätte ich auch gerne ein paar Tage mit weniger Wissen auf dem Beifahrersitz verbracht….

Aber es kommt wie es kommt.

Die Technikberatung brachte die Erkenntnis, das wohl ein abgebrochenes Ölschöpfröhrchen an der Unterseite des Pleuels ursächlich für den Ölmangel und anschließende Zerstörung war. Also nicht etwa eine zu hohe Drehzahl oder ähnliches..

Ist schon abgefahren, das da immer nur ein Röhrchen in das Öl der Ölwanne tunkt und dann mit dem erbeuteten „Ölvorat“ das Pleuellager schmiert…Faszinierend… (nein ich habe keine spitzen Ohren).

So und nu? Tja nun brauchen wir eure Hilfe: Wer kennt wen der einen kennt, der uns ein komplettes Pleul für einen 1930er Hudson Eight besorgen, abtreten, finden oder „schnitzen“ kann? Der Ersatzmotor ist ja bekanntlich schon seit dem 3. Tag drin und fällt somit aus…

Es gibt wohl die Möglichkeit eine neue Weichmetalllagermasse auf dem Pleulhälften aufzuspritzen und dann zuzuschleifen.

So wurde das Früher gemacht (wann immer das war…) Wer kennt wen?

Helft Hudo wieder zu Kräften zu kommen und plündert euren Kontaktevorrat.

Und wer hat Erfahrungen im Versenden nach Uzbekistan und der Zollprozedur Oder fliegt zufällig jemand nach Tashkent oder gar hierher und könnte ein Pleuel im Handgepäck mitnehmen??

Ansonsten sitzen wir hier in einem zauberhaften kleinen Hotel bei Bibi und ihrem Bruder im alten jüdischen Viertel von Buchara und lieben es! Allerdings sind wir bis jetzt noch nicht weit vorgestoßen bei der Erkundung der Stadt, da Hudo oberste Priorität hatte..

Grüße aus Buchara

Heidi und Patrik (Hudo schläft in der Werkstatt)

41 Gedanken zu „Hudo hat Klopfweh

    ggoehn sagte:
    13. September 2014 um 21:37

    Nach Tagen komme ich wieder zum lesen und muss feststellen, es passiert täglich was, nur leider für das HHP-Team nicht nur positives……………..
    werde jetzt erst alles nachlesen und mich überraschen lassen, wie es weitergeht,,,,,,,,,,,,bin gespannt, ob Hudo’s Kopfschmerzen aufgehört haben!!

    Rahkob sagte:
    5. September 2014 um 16:36

    Hallo Ihr Weltumkreiser, jetzt habe ich auch Kopfschmerzen aufgrund der abenteuerlichen Ausfälle von Hudo, aber besonders von den vielen gutgmeinten Ratschlägen und den Adressen zur Hilfestellung. Das ist ja phänomenal was sich da alles tut, wer überall schon war und tolle Tipps gibt. Wieviele Menschen, Freunde, Berater auf einmal da sind. Wunderbar. Ich grüße mal einfach alle und hoffe, dass einer den richtigen Dreh erwischt hat. Aus PM Irene Rahkob

    lakeclassics sagte:
    4. September 2014 um 22:35

    Hallo HHP,
    Bitte beachtet meinen Hinweis im Blog (von Ulrich L.)
    Grüße Ulrich

    Andy Pomplun sagte:
    4. September 2014 um 19:16

    Ich könnte ein Pleuel für Zylinder 7 samt Lager (sofern es Standardmaß ist) aus Ohio, USA besorgen. Habe grade mit Dave, den ich nach einer Stunde recherchieren über einen Freund von einem Freund von einem Bekannten, usw. …. telefoniert. Er hat eins und wartet auf Rückruf, sofern das helfen könnte. Ich werde auch gleich mal mit dem ASC Berlin Kontakt aufnehmen….
    Liebe Grüße, Andy Pomplun

    Klaus Welter sagte:
    4. September 2014 um 12:35

    Hatte mit „Loctite Flüssigmetall“ bei Autoreparaturen auf dem Balkan Erfolge. Mal ausgerissenes Zündkerzengewinde, mal ein 5cm lang klaffendes Loch in der Bodenwanne geflickt. Ist ein Teufelszeug, lässt sich wie Metall nachbearbeiten und wird darum in manchen Werkstätten vorgehalten. Selbst große Schiffsdiesel „kleben“, d.h. füllen im laufenden (!) Betrieb Motorschäden/Fehlstellen damit, wie mir jemand versicherte. Siehe http://www.loctite.de/produktsuche-29727.htm?nodeid=8802624765953 .
    Das Produkt Loctite EA 3478 hat in der Typenauswahl sehr günstige Werte: Druckfestigkeit 125 N/mm2, Scherung 17 N/mm2, bei +120°C. Wenn´s auf höhere Temperaturen ankommt dann ggf. EA 3479 für bis zu 190°C.
    Auch falls Ihr Euch für Hudo nun kurzfristig ein passendes Ersatzteil zusenden lassen könnt, lasst noch einen der o.g. Flüssigmetalle mit beipacken. Man weiß nie, was noch passiert…
    (Wie war das mit dem Regenschirm? Genau!)
    Toi, toi, toi, Klaus W.

    Jan Hendrix sagte:
    4. September 2014 um 10:21

    Nach regen kommt unbedingt Sonnenschein. Wunsche ihr beide TOI TOI TOI von Neu Seeland , siehe ihnen am ende der nächste Sommer. Jan

    Gerhard Stoehr sagte:
    4. September 2014 um 09:43

    Der internationale Transport der Teile nach oder von Buchara mit eigener Luftflotte wäre jedenfalls möglich. FEDEX hat Destinationen in allen Teilen der Welt, so in den USA, auch in Usbekistan, ja sogar vor Ort in Buchara (siehe die Homepage). Die erledigen alle anfallenden Zollformalitäten und liefern direkt von Haustüre zu Haustüre. Bequemer geht es nicht mehr. Ein Konto dort kostet nichts und könnte auch für zukünftige Misslichkeiten ganz gewiss nicht von Schaden sein.

    Gruß Gerhard S.

    Marion Klug sagte:
    4. September 2014 um 09:22

    Hallo HHP, ich finde es große Klasse, wie viele Fachleute hier versuchen zu helfen! 🙂 Ich drücke die Daumen, dass Hudo wieder läuft und euch starke Nerven.
    Viele Grüße
    Marion Klug

    thomas m. tomczak sagte:
    4. September 2014 um 08:48

    DRÜCKE EUCH BEIDE DAUMEN ZUR SCHNELLSTEN LÖSUNG DES PROBLEMS – SONNIGE GRÜSSE AUS BERLIN!

    Axel Porsch sagte:
    4. September 2014 um 08:41

    Hi, wie seit Ihr eigentlich in Usbekistan direkt (Adresse/Telefon) zu erreichen? Ich war bereits 3 x in dem Land und habe dort eine grosse Zahl von engagierten jungen Menschen kennengelernt, mit denen ich über https://www.facebook.com/EntdeckeUsbekistan befreundet bin. Alle sprechen exzellent Deutsch und/oder Englisch, sodass man zum mindesten die Sprachprobleme reduzieren kann. Im übrigen sind die Menschen in Usbekistan unheimlich freundlich und hilfsbereit. Falls jemand per Flugzeug etwas mitgeben möchte, so ist dies etwas schwieriger. Die besten Verbindungen bietet Turkish Airlines (stop over Istanbul) bzw Uzbekistan Airways. Die fliegen direkt ab Deutschland, jedoch Frankfurt (zur Zeit 3 x die Woche, Mo., Do. Sa). Ich machte bisher im Logistikbereich gute Erfahrungen mit DHL. Hier könnte dann vielleicht Selma Kadriye Aydin, Selma.Aydin@dhl.com oder eine ihrer Kolleginnen behilflich sein: Tel. +49 221 7894911400, Fax +49 228 3 06-2 93 00 39

    Ulf Ender sagte:
    4. September 2014 um 06:17

    Hallo, eine Idee, in meinem früheren Leben habe ich mal mit Dampflock’s zu tun gehabt. Da wurden auch Lager mit Wiessmetal ausgegossen. Will sagen vielleicht gibt es ja da jemanden, bei der Bahn, der sich damit noch auskennt.
    Ich hoffe ihr bekommt ihn wieder flott.
    Gruß Ulf

      Frank sagte:
      4. September 2014 um 07:33

      Solche Lager sind mit Weissmetall ausgegossen. Das alte Material lässt sich entfernen und neues im Giessverfahren aufbringen. Bei uns in der Schweiz macht dies beispielsweise die Firma Götti in St. Gallen noch. Fragt doch sonst mal dort nach (0041 71 277 27 17). Siehe auch http://www.goetti-motoren.ch/dienstleistungen/spezialitaeten/lagergiesserei.html

      Alles Gute und baldige Weiterreise!

      Ulrich L. sagte:
      4. September 2014 um 08:57

      Hallo,

      ich hoffe ich habe jetzt den richtigen Button angeklickt.
      Ich habe mit einem Ebay-Verkäufer in den USA Kontakt aufgenommen. Dieser bietet ein Pleuel an Artikelnummer ist: 400698182192 wenn ihr jetzt die Gussnummern auf eurem Pleuel mit den des angebotenen vergleichen könntet, kann man evtl. schon vorab sehen ob das passt.
      Ich habe den Verkäufer gebeten mit Euch Kontakt aufzunehmen und hoffe er tut das auch. Hier der Text der an ihn rausging. Mein Englisch ist reines Schulenglisch und ich bitte über eventuelle Fehler hinwegzusehen. Bislang hat es aber für internationale Auto- und Autoteilekäufe gereicht.

      I don’t know if you heard about a 77 year old lady from Germany, she is traveling around the world with a 1930 Hudson. And your rod could be very useful for her at the moment. The rod number 7 is very bad and she stucks now in Uzbekistan and is looking for spare parts. Please have look to her homepage (I hope it works via Ebay):
      http://www.findmespot.com/spotadventures/index.php/view_adventure?tripid=330983

      You also can google her. Her name is Heidi Hetzer of course the website is in german but there is also a little information in english. I don’t have any relationship to her. I just like the adventure and I respect her courage.
      It would be very nice of you to get in contact with her.
      Have a nice day.
      Best Regards,

      Ich wünsche Euch, dass alles gut klappt und ihr bald weiterkommt.

      Grüße
      Ulrich

        Ulrich L. sagte:
        4. September 2014 um 09:09

        !!!!!!!!!!!!!!!!!! ERSATZTEIL GEFUNDEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

        Bitte beachtet meine andere Nachricht, möglicherweise gibt es etwas passendes in den USA!!

        Grüße Ulrich

    Marianne sagte:
    4. September 2014 um 03:23

    Ich weiß ja: gute Ratschläge, die auch noch was bringen, wären hier und jetzt besser…aber…ein paar Streicheleinheiten für HHP kann ich mir einfach nicht verkneifen! Schlaflos in Berlin …mit meinen Gedanken bei Euch!

    HGENET sagte:
    4. September 2014 um 02:20

    Hallo liebe HHP und Freunde,

    Fand gerade dieses link http://tinyurl.com/ofwvpoj über einen Hudson Super Six Tourer der 1930 11000 km in 3 Monaten quer durch Australien zurücklegte mit nur einer Reifenpanne…. erstaunlich. Heidi kennt die Story wahrscheinlich, als Inspiration gedacht…

    Alles Gute

    Henri de France

      Patrik Heinrichs sagte:
      5. September 2014 um 23:17

      Hallo Henri,
      das ist eine unglaubliche Gescichte und ich habe auch gleich die Redakteurin angeschrieen uns zusammen zu bringen, Mal schauen ist wohl WE dort,,
      Patrik

        Patrik Heinrichs sagte:
        5. September 2014 um 23:18

        hier ist der fehlende „b“ von angeschrieben ist schon spät hier….

    Robert sagte:
    4. September 2014 um 01:06

    Hallo HHP Team!

    Schlimme Sache, da sehe ich nicht viel „Spielraum“, denn man kann nicht so einfach ein Pleuellager tauschen, wenn der Durchmesser nicht passt.
    Ich würde nur eine Möglichkeit sehen, das Pleuellager neu ausgissen lassen und dann nach dem Durchmesser der Kurbelwelle ausdrehen, denn ihr habt noch eine weite Strecke vor euch und da muss der Hudo laufen.
    Ist sicher nicht einfach es zu organisieren.
    Das mit den abgebrochenen Schöpfer, könnte man mit einem zurechtgebogenen Blech bewerkstelligen, dass beim Pleuel mit geschraubt wird. Solche Bleche haben die Amis sehr lange in ihrer Motortechnik verwendet.
    Das mit der Coladose vergiss, denn das ist der gleiche Unsinn wie so manche sagen, man soll eine „Speckschwarte“ nehmen und man fährt noch sehr viele Kilometer damit.
    Solltest ihr es schaffen, den Hudo neu Lager zu verpassen, dann schaut auch, das ihr ein Zusatzmittel für das Öl bekommt. Ein flüssiges Teflon, dass schützt die beweglichen Teile, die vom Ölkreislauf geschmiert werden. Der Motor ist auch gleich viel leiser.
    Beim Hudo sollte man die vorgeschriebene Menge des Zusatzmittels nicht in die Ölnachfüllöffnung geben, sondern je ein Drittel in die vordere und ein Drittel in die hintere Motorraumentlüftungsöffnung. Das restliche Drittel kann dann in den Öleifüllöffnung gegeben werden.
    Der Sinn, wieso man das Zusatzmittel in die Motorentlüftungsöffnungen gegeben soll, ist der, das diese Öffnungen direkt in die Ölschöpfwanne hineinführen und damit kommt das Zusatzmittel direkt zu den Pleuellagern.
    Viel Erfolg und viel Glück beim organisieren.

    LG
    Robert

    Manfred Brausem sagte:
    3. September 2014 um 23:23

    hallo Team HUDO,
    ich konnte erst jetzt wieder auf euren Kanal schalten und lese/sehe von der Bescherung.
    Nicht schön, aber Glück im Unglück: ihr habt den Schaden vermutlich rechtzeitig bemerkt und die wahrscheinliche Ursache gefunden-das ist doch schon mal ganz wichtig.
    Das einzige Bild zeigt eine typische Lagerschale, die mangels Schmierung zerrieben ist. Die ausgebrochenen Stücke findet ihr natürlich in der Ölwanne. Die Lagerschale besteht aus Bronze+Babbitt, einem Weichmetall. Man kann sagen, zum Glück wird die Lagerschale zuerst „geopfert“, bevor der Kurbelwellenzapfen beschädigt wird. Das ist zu prüfen. Also den Kurbelwellenzapfen eingehend untersuchen und soweit möglich vermessen. Alle Messungen sollten mit einer Mikrometerschraube gemacht werden, jetzt könnte euch die pickfeine Garage zum Vorteil gereichen, denn die sollten sowas haben.
    Ich empfehle ausserdem Fotos mit guter Auflösung und Streiflicht zu machen, auf den Bildern kann man oft mehr sehen(durch zoomen) als mit dem bloßen Auge. Um eine neue Lagerschale zu besorgen oder anfertigen zu können, sind die Abmessungen nötig. In den mechan.spec. stehen zwar alle Abmessungen aufgeschrieben, die sind aber für den Neuzustand gültig. Wir wissen aber noch nicht, welches Übermass verliegt. Es kann ja sein, daß die Kurbelwelle schon ein oder mehrere Male nachgeschliffen worden ist(bei dem Alter durchaus denkbar und auch nicht ungewöhnlich) und dann werden jeweils passenende Lagerschalen eingebaut, die das an der Kurbelwelle fehlende Material wieder ausgleichen. Üblicherweise ist das Übermaß in die Lagerschalen rückseitig eingeschlagen. Deshalb der Vorschlag, die anderen Pleuellager ebenfalls zu öffnen, zu kontrollieren(sowieso) und zu vermessen. Das gleiche würde ich jetzt auch mit den Kurbelwellen-Hauptlagern machen(sicher ist sicher). 5 Hauptlager hat die Kurbelwelle, mindestens die 3 mittigen sollten geöffnet und kontrolliert werden. Die Lagerschalen nicht vertauschen und nicht verdreht wieder einbauen! Das gilt auch für die Pleuellager. Hoffentlich findet ihr Hinweise auf das Übermaß, sonst müßt ihr euch auf eure eigene Vermessung verlassen. Dann kann danach gesucht werden, woher eine oder alle Lagerschalen kommen. Da war von einer heutigen Konferenz mit der Werkstatt in Deutschland die Rede-inwieweit können die weiterhelfen, bevor wir hier weiter korrespondieren und Mutmaßungen anstellen?
    Hat Robert Kenntnisse zum Problem?
    In Deutschland ist es kein allzugroßes Problem, Lagerschalen anfertigen zu lassen, wenn’s für den Motor keine fertigen gibt. Welche Kontakte gibt es in die USA?
    Wenn dann die Lagerschalen besorgt sind, dann läßt sich sicherlich ein Kontakt zu fliegendem Personal finden, die die paar Teile im Handgepäck mitnehmen.
    Ich versuche gerne weiterzuhelfen.
    Manfred

      Joh. Hübner sagte:
      4. September 2014 um 00:25

      Manfred beschreibt das sehr richtig: white-metal-Lagerschalen gießen kann man auch dort. Vergleicht mal Lagerschalen vom GAZ Wolga und andere, die man in einem Motorenshop findet. Entscheidend sind Radius und Dicke, was zu dick ist oder übersteht kann man beschliefen. Am Ende die Ölbohrung nicht vergessen, die in Drehrichtung ablaufend schräg verlaufen sollte und oben eiförmig aufgewertet wird, um das Öl in die Lagerpassung zu „ziehen“. Ich halte Euch die Daumen. Und falls Ihr neue Lagerschalen gießen lassen könnt, nehmt gleich welche in Reserve mit… ihr wisst doch: wenn man einen Schirm dabei hat, regnet’s nicht.

      Thomas Raith sagte:
      4. September 2014 um 01:00

      Ich sehe das Problem mit dem Unterteil der Pleuelstange, da ja anscheinend das untere Ölschöpfröhrchen abgebrochen ist, siehe Patentzeichnung http://www.freepatentsonline.com/1936101.pdf
      Das muß auf jedenfall erneuert werden.

    Gerhard Stoehr sagte:
    3. September 2014 um 23:20

    Für den Express-Versand von Ersatzteilen international von Haus zu Haus würde sich meines Erachtens FEDEX empfehlen, ein ganz Großer der Branche. Neulich bekam ich ein Lieferung aus Uruguay innerhalb
    2 Tagen! Man kann sich ja vorher erkundigen wie lange das nach Buchara dauert.
    https://www.fedex.com/de/account/newaccount.html
    Alles Gute Gerhard S.

    thomas w. grohmann sagte:
    3. September 2014 um 22:51

    es gibt zwei recht gute hudson webseiten in den usa, vielleicht hilft das in der beschaffung von teilen. hudsonmotorcar.org, hetclub.org, info oeffnen dann links klicken. hoffe es hilft.
    ansonsten verfolge ich die reise mit begeisterung und wuensche trotz probleme gutes gelingen.
    gut das patric nun wieder dabei ist, ich nkenne ihn ja noch aus berlin und den usa.

      Patrik Heinrichs sagte:
      6. September 2014 um 01:12

      HALLO TOM!
      Wow ist ja unglaublich dass du mich hier gefunden hast !!!!
      schick mir doch mal deine Emailadresse!
      heinrichs@ddb.net

      Patrik

    Stefan sagte:
    3. September 2014 um 21:20

    Ich bin leider kein Oldtimerexperte, aber die Methode Coladose hört sich gar nicht so schlecht an.

    Ich denke allerdings eher an ein Ausdrehen des Pleulagers und einsetzen einer passenden Buchse. Bedarf einer Drehbank, eine Menge Geschick und ein wenig Stahl.

    Bin gespannt wie, ihr es löst. Ansonsten bleibt wohl nur Motor 1 eines Pleuels zu berauben.

    Ist den die Kurbelwelle noch brauchbar?

    LG
    BärTiger

    Friedhelm Mayer sagte:
    3. September 2014 um 21:06

    Ich würde zur Lösung mit der Coladose tendieren, die Motordrehzahl ist ja niedrig. Oder den Zylinder erstmal „totlegen“, um weiterfahren zu können. Ich drück´ Euch die Daumen, nutzt die Ruhepause und erholt Euch ein wenig. Grüße aus Berlin und weiterhin gute Fahrt !

    Benjamin Weißstern sagte:
    3. September 2014 um 23:18

    http://www.bp-motorentechnik.de

    Scheinbaur bauen die Teile für neue Motoren, habe aber auf Youtube einen Film gesehen wo die wohl auch Sondernanfertigungen machen. Sofern es irgendwo technische Zeichnungen gibt, wäre ich gerne bereit das für Euch in Deutschland zu recherchieren. Kurze Nachricht an benjamin.weisstern@gmail.com

    Wolf Hi sagte:
    3. September 2014 um 23:15

    Mich würde auch mal interessieren, was mit Motor Nr. 1 ist? Kann man den nicht als Ersatzteilträger nutzen?
    Ansonsten vllt. mal hier Kontakt aufnehmen. Der macht alles.

    WL Motorsport
    Wolfgang Lohoff
    Rennmotorentechnik
    Brohltalstr. 33
    56651 Oberzissen
    0171 3212681

    FredaF sagte:
    3. September 2014 um 22:49

    ach je, ich kann da leider nur ganz ganz doll die Daumen halten und ein paar Stossgebete schicken, dass sich die nötigen Teile ganz schnell finden und bei euch eintreffen,

    herzliche Grüsse, Angelika

    Jan sagte:
    3. September 2014 um 22:46

    In diese Datei sind ja schon einige Firmen drin, aber das kennt ihr schon: http://www.detailedconcepts.net/Repro_Table.pdf

    Am schönstens wärs natürlich wenn ihr einen neuen Pleuel nach Uzbekistan kriegt.

    Aber wenn das in Uzbekistan nicht klappt, gibt es ja noch andere Möglichkeiten. Im Peking-Paris wurde vor einigen Jahren ein Vorkriegsklassiker mit Pleuellagerschaden repariert mit einer Coladose. Kein Witz. Die Mechaniker haben über Nacht aus einer Dose einen Ersatz fürs kaputte Pleuellager geschnitten, mit der Gedanke „Wenn es wieder kaputt geht, kommt die Ölwanne halt wieder ab, schneiden wir wieder ein Lager zusammen, egal wie oft, Hauptsache der Wagen kommt ans Ziel.“ Hat sehr gut funktioniert… das Coladosenlager hat sogar fast 10.000 km gehalten. Es braucht halt nur Aufwand und Geduld und Präzision.

    Wenn das nicht klappt, könnte ich mir vorstellen, dass es einfacher ist Teile nach China zu bekommen als nach Uzbekistan. Hudo fährt auch noch mit 7 Zylindern, man nimmt halt den kaputten Pleuel und Kolben raus und wenn’s geht auch eine Nocke, damit das Einlaßventil in diesem Zylinder geschlossen bleibt und kein Benzin in die Ölwanne kommt.

    Viel Erfolg.

      Ronald Bartsch sagte:
      3. September 2014 um 23:08

      …gute Idee !!!!

    HGENET sagte:
    3. September 2014 um 22:37

    Hallo liebe HHD Abenteurer,

    Naheliegend wäre, das Pleuellager aus Motor No 1 auszubauen und per Luftfracht nach Buchara zu schicken, oder?

    Auf jeden Fall geruhsame Tage, geniesst Pause Herzlichst

    Helmut aus Frankreich

    Ronald Bartsch sagte:
    3. September 2014 um 22:24

    …gegebenenfalls könnte auch
    Koller und Schwemmer in Nürnberg helfen…
    0911 361030…
    hat in Oldtimerkreisen einen Namen,
    viele Grüße Ronald Bartsch.

    Hagen Jensen sagte:
    3. September 2014 um 22:14

    Eine Bitte an alle, die sich um HHP Sorgen machen: Nur ernst gemeinte Ratschläge geben!!! Auch Ratschläge können Schläge sein. Und wenn ich in der Scheiße stecke, brauch ich keinen, der mir das auch noch sagt. Die Blogger mit guten Ideen ran und die anderen haben mal Sendepause, damit der Spreu vom Weizen getrennt werden kann. In Buchara geht es darum, die Fahrt überhaupt,. wie geplant, fortzusetzen zu können. Viel Glück

      Renate Bialluch sagte:
      3. September 2014 um 21:45

      Hallo,
      dass klingt ja ganz oberschlau! finde deinen Text überflüssig, hast ja auch keine Ratschläge zur Reparatur!
      Wir, die Fans wollen einfach nur dass, es dem Team gut geht und werden uns nicht hindern lassen, durch Menschen, wie Dich dieses zu unterlassen.

    Ursula sagte:
    3. September 2014 um 22:13

    Ihr fahrt ja von der einen zur anderen Katastrophe. Ich hoffe und drücke beide Daumen, dass ihr jemand findet der euch weiter hilft.
    Freue mich, dass Heidi auf den Fotos trotzdem so schön lacht.
    Sie lässt sich wohl nicht runter kriegen. Bin froh, dass du Patrik dabei bist und so viel Ahnung von Hudos Innenleben hast.

    Im Gedanken bei euch, daumendrückend
    Ursula (Jahrgang 43)

    sweetkoffie sagte:
    3. September 2014 um 22:09

    Junge, Junge, die Spannung reisst nicht ab.
    Wünsche euch viel Erfolg bei der Suche!!!
    LG sk

    Ronald Bartsch sagte:
    3. September 2014 um 22:07

    …könnte ein Versuch wert sein…????
    http://www.living3000.de.
    im Suchbegriff bitte Pleuellager eingeben?
    im Original für einen alten Hudson wird es dort keines geben…
    aber eine Anfrage könnte es wert sein,
    viele Grüße, Ronald Bartsch.

      Friedrich sagte:
      3. September 2014 um 22:04

      Was soll der Schwachsinn? Selbst recherchieren, oder einfach die Klappe halten!

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