Hudos Husten in Sicuani kurriert
Hudo hatte schon seit einiger Zeit ein Leiden. Er mutierte schon fast zum Tracktor. Denn jede Beschleunigung begleitete ein lautes Klopfen im Motorraum. Der Plan bis La Paz weiterzufahren, um dort eine Werkstatt aufzusuchen, wurde uns zu riskant, denn das Geräusch nahm immer mehr zu.
Heidi vermutete einen Lagerschaden. Es ist faszinierend, wie gut sie ihren Hudo kennt, und wie gut sie ihn immer wieder einschätzen kann.
Wir stehen nun in einem Werkstatthof, müssen über Lehmpfützen springen und suchen hier in Sicuani, einem kleinen Andenstädtchen einen Mechaniker der uns weiterhelfen kann. Auf diesem lehmigen Hinterhof stehen viele LKWs und Autos herrum, die auf eine Reparatur warten, oder gerade repariert werden. Unter manchen schauen jeweils ein paar Füße hervor. Hebebühnen oder andere moderne Werkzeuge gibt es hier nicht.
John der Werkstattmeister will uns helfen. Er ist sehr fleißig und befolgt Heidis gute Ratschläge, da er einen Hudson noch nie von unten gesehen hat. John und seine Helfer arbeiten schnell und zügig. sie liegen unter Hudo.
An zwei Pleulen ist jeweils ein Schäufelchen abgebrochen. Heidi hat passende Ersatzteile dabei.
In der Ölwanne findet zunächst Heidi einen der beiden vom Pleul abgebrochenen Schäufelchen. Die Suche nach dem zweiten blieb leider erfolglos. Doch seit dieser Notfallreperatur vor einigen Tagen in Sicuani läuft Hudo problemlos.
Am Ende der Reparatur schauen drei Paar Füße hervor, da die Ölwanne gefüllt mit Öl wieder montiert werden musste.
lili